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Naturparkzentrum Gymnicher Mühle

Rund um die Gymnicher Mühle lädt eine spannende Forschungslandschaft zu naturwissenschaftlichen Entdeckungsreisen am Beispiel der Erft ein. Bei uns heißt es: Raus aus dem Klassenzimmer und aktiv forschen, zu den Themenbereichen Wasser, Ökosystem Fluss und Auenlandschaft! Mit professioneller Ausstattung zeigen wir altersgerecht, wie Wissenschaft funktioniert. Ob in unserem Wasserlabor, im Erftmuseum, im Wassererlebnispark oder in der umliegenden Erftlandschaft: Wir machen Kinder zu Erftforscherinnen und Erftforschern (www.erftforscher.de) - und ökologische Zusammenhänge durch selbstständiges Ausprobieren begreifbar. Dabei verbinden wir regionale mit globalen Fragestellungen. Unsere Kurse bestärken die Kinder darin, kritisch zu denken und solidarische, zukunftsfähige Entscheidungen zu treffen.

Wir arbeiten nach den Grundsätzen der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) und der Naturerlebnispädagogik. Verantwortlich für das Bildungsangebot ist der Naturpark Rheinland, der den außerschulischen Lernort im Auftrag des Erftverbandes und des Rhein-Erft-Kreises betreut.

Mehr Infos zum Lernort

Pädagogische Angebote

  • Öffnungszeiten:
  • Pädagogische Angebote können Di bis So ab 9 Uhr stattfinden.
  • Buchungsablauf:
  • Nutzen Sie bitte das auf der Website hinterlegte Formular zur Buchungsanfrage. So haben wir alle nötigen Informationen zur Verfügung und melden uns bei Ihnen.

Besucherinformationen

  • Eintrittspreise:
  • Momentan kann das Erftmuseum kostenlos besucht werden!

Lernangebot

Praxisnahe Fließgewässerforschung an der Erft
Praxisnahe Fließgewässerforschung an der Erft

Lebensraum für viele Organismen und Schauplatz einer Fülle von stofflichen Vorgängen - mit modernem Forschungsinstrumentarium und anhand von Laboruntersuchungen machen sich die Schülerinnen und Schüler ein ganzheitliches Bild vom Zustand der Erft. Wie ist es um das Ökosystem bestellt? Wie ist die biologische, chemische und physikalische Gewässergüte? Was sagen die gefundenen Organismen über die Wasserqualität aus? Und in welchen Wechselbeziehungen stehen Organismen und Lebensräume? In Kleingruppen wird praxisnah geforscht. Antworten auf offene Fragen liefern die eigenständig durchgeführten Analysen im Labor der Wasserwerkstatt. Alle Kurse sind an die Lehrpläne des Landes NRW angepasst.

Jahrgangsstufen
9 bis 13

Unterrichtsfächer
Biologie, Erdkunde, Chemie

Zum Lernraum

Der Besuch vor Ort

Fachbezug

  • Jahrgangsstufen:
  • Jahrgänge 9 bis 13
  • Fächeranbindung:
  • Biologie, Erdkunde, Chemie
    BNE Bezug: SDG 6, SDG 9, SDG 11, SDG 14
  • Zeitliche Anforderungen:
  • Vorbereitung: Variabel nach Anzahl der gewählten Lernbausteine, Nachbereitung: max. eine Unterrichtsstunde

Lernen vor Ort

  • Gruppengröße:
  • max. 32 Schülerinnen und Schüler pro Kurs, 2 Kurse parallel möglich
  • Kursdauer:
  • 4 Stunden
  • Kosten:
  • 160 Euro pro Kurs
  • Buchungszeitraum:
  • April bis September
  • Nur Online-Besuch:
  • nein

Technische Voraussetzungen

  • Klassenraum:
  • Digitale Endgeräte mindestens gruppenweise, alternativ: Bearbeitung von Lernbausteinen als Hausaufgabe

Lehrplanbezüge

Inhaltliche und kompetenzbezogene Bezüge zu den Lehrplänen

Inhaltliche Bezüge

Die Schülerinnen und Schüler können

  • biologische Sachverhalte und Erkenntnisse nach fachlichen Kriterien ordnen, strukturieren und ihre Entscheidung begründen.
  • Zusammenhänge zwischen unterschiedlichen, natürlichen und durch menschliches Handeln hervorgerufenen Vorgängen auf der Grundlage eines vernetzten biologischen Wissens erschließen und aufzeigen.
  • an Beispielen von Konfliktsituationen mit biologischem Hintergrund kontroverse Ziele und Interessen sowie die Folgen wissenschaftlicher Forschung aufzeigen und ethisch bewerten.
  • Auseinandersetzungen und Kontroversen zu biologischen und biotechnischen Problemen und Entwicklungen differenziert aus verschiedenen Perspektiven darstellen und eigene Entscheidungen auf der Basis von Sachargumenten vertreten.
  • selbstständig in unterschiedlichen Kontexten biologische Probleme identifizieren, analysieren und in Form biologischer Fragestellungen präzisieren.
  • Beobachtungen und Messungen, auch mithilfe komplexer Apparaturen, sachgerecht erläutern.
  • Experimente mit komplexen Versuchsplänen und -aufbauten mit Bezug auf ihre Zielsetzungen erläutern und unter Beachtung fachlicher Qualitätskriterien (Sicherheit, Messvorschriften, Variablenkontrolle, Fehleranalyse) durchführen.

Kompetenzen

Die Schülerinnen und Schüler

  • zeigen den Zusammenhang zwischen dem Vorkommen von Bioindikatoren und der Intensität abiotischer Faktoren in einem beliebigen Ökosystem auf.
  • diskutieren Konflikte zwischen der Nutzung natürlicher Ressourcen und dem Naturschutz.
  • untersuchen das Vorkommen, die Abundanz und die Dispersion von Lebewesen eines Ökosystems im Freiland.
  • bewerten die Qualität von Produkten und Umweltparametern auf der Grundlage von Analyseergebnissen zu Säure-Base-Reaktionen.
  • entwickeln Handlungsoptionen für das eigene Konsumverhalten und schätzen diese unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit ein.