Das Schiffshebewerk Henrichenburg

Das Schiffshebewerk Henrichenburg

Der preußische Adler prangt seit 120 Jahren hoch über dem Dortmund-Ems-Kanal an den imposanten Türmen des Schiffshebewerks Henrichenburg in Waltrop. Bis heute hat der stählerne Aufzug für Schiffe nichts von seiner Faszination eingebüßt. Er wurde gebaut, um eine 14 Meter hohe Kanalstufe zu überwinden. Über 60 Jahre lang war die Anlage in Betrieb. Heute ist das Wahrzeichen ein beliebtes Ausflugsziel und außerschulischer Lernort. Es bietet vielfältige Möglichkeiten, das Leben und die Arbeit am Wasser zu erkunden.

Mehr Infos zum Lernort

Besucherinformationen

  • Öffnungszeiten:
  • Di – So sowie an Feiertagen: 10 –18 Uhr, letzter Einlass: 17.30 Uhr (Heiligabend - Neujahr geschlossen)
  • Eintrittspreise:
  • Wegen des Aufbaus der neuen Dauerausstellung sind das Kessel- und Maschinenhaus derzeit geschlossen. Es gelten ermäßigte Eintrittspreise (Erwachsene 3,50 Uhr; Kinder und Jugendliche bis 17 Jahre frei).

Lernangebot

Schwebende Schiffe machen Schule
Schwebende Schiffe machen Schule

Auf einer abenteuerlichen Reise durch das Schiffshebewerk Henrichenburg erforschen die Schülerinnen und Schüler das Schiffshebewerk. Sie planen Wasserstraßen im deutschen Kanalnetz, erkunden experimentell das Geheimnis der Kraft eines Schiffshebewerks und tauchen in die Geschichte und Quellen des Industriezeitalters ein.

Jahrgangsstufen
7. und 8. Klasse

Unterrichtsfächer
Erdkunde, Geschichte, Physik

Zum Lernraum

Der Besuch vor Ort

Fachbezug

  • Jahrgangsstufen:
  • Jahrgänge 7/8
  • Fächeranbindung:
  • Erdkunde, Geschichte, Physik
  • Zeitliche Anforderungen:
  • Vorbereitung: Variabel nach Anzahl der gewählten Lernbausteine, Nachbereitung: max. eine Unterrichtsstunde

Lernen vor Ort

  • Gruppengröße:
  • 30 Schüler, ab 16 zwei Parallelgruppen
  • Besuchsdauer:
  • 1,5 Stunden
  • Kosten:
  • 50 Euro pro Gruppe, Eintritt frei
  • Technische Ausstattung:
  • WLAN-Zugang für Besucher
  • Nur Online-Besuch:
  • nein

Technische Voraussetzungen

  • Klassenraum:
  • Digitale Endgeräte mindestens gruppenweise, alternativ: Bearbeitung von Lernbausteinen als Hausaufgabe
  • Lernort:
  • Ein mobiles Endgerät pro Gruppe für Fotos/Videos

Lehrplanbezüge

Gesellschaftslehre/ Naturwissenschaften fächerintegrierend, Jahrgänge 7/8

Erdkunde, Geschichte, Physik

Inhalte: Wirtschaft und Arbeit sowie Auftrieb als physikalisches Prinzip

  • Am regionalen Beispiel LWL-Industriemuseum Schiffshebewerk Henrichenburg in Waltrop sowie dem deutschen Kanalnetz erforschen die Schülerinnen und Schüler Veränderungsprozesse von der industriellen Gesellschaft bis zum aktuellen Strukturwandel. Dabei entdecken und präsentieren sie historische und wirtschaftsgeografische Standortfaktoren. Mit hypothesengeleiteten Experimenten zum Auftrieb bzw. archimedischen Prinzip können die Schülerinnen und Schüler die physikalischen-technischen Zusammenhänge erklären und auf das Schiffshebewerk als technische Innovation des Industriezeitalters anwenden.

Kompetenzen

  • Arbeit mit auch historischen und aktuellen Karten, eigenständige Fertigung einfacher Kartenskizzen, Orientierung mit Karten am außerschulischen Lernort
  • Einordnung historischer Bilder und Quellen sowie Erstellen von Zeitleisten zur Darstellung von Informationen
  • Formulierung von Hypothesen, Erarbeitung von Versuchsanordnungen und Durchführung von Experimenten
  • Aufbereitung der Erkenntnisse in fachgerechter Sprache und Präsentation am außerschulischen Lernort; Nutzung der Kompetenzen aufbauend auf Jahrgangsstufe 6 im Fach Deutsch, z.B. anschaulicher und lebendiger Vortrag mit Stichpunkten unter Einsatz von Körpersprache in der Darstellung eigener Ergebnisse
  • Aufbereitung der Ergebnisse durch Gestaltung mit bildliche Elemente wie Fotostory und Sprachspiele